Autor: Tinte und Courage

  • Insights from 40 years of journaling workshops

    Insights from 40 years of journaling workshops

    Guest: Kathleen Adams

    With Kathleen, we had one of the leading teachers in the field of journaling as our guest. It was a tremendous honor, and we thoroughly enjoyed the episode.

    Drawing on her extensive knowledge as a teacher and scientist of the practice of journaling, she will guide you in your journaling journey.

    We gained valuable insights that will have a lasting impact on the way we teach in our workshops.

    🎧 Listen now

    You can download the English transcript here.
    And the German transcript here.

    Kathleen Adams

    Kathleen Adams is a psychotherapist, educator and pioneering journal therapist based in Denver, Colorado, USA.

    The mission of her business, the Center for Journal Therapy, is to make the healing art and science of journal writing accessible to all who desire self-directed change.

    She enacts this mission through training educators, facilitators, coaches and therapists in the evidence-based theory and standards-based practice of expressive and therapeutic writing.

    Kay has authored 14 books on writing and healing, including the best-selling Journal to the Self; as editor/contributor, the collected work, Expressive Writing: Foundations of Practice; and, with Deborah Ross, Your Brain on Ink.

    After 40 years of pioneering work, Kay is now returning to her roots and facilitating ongoing journal writing groups, workshops and events on Zoom and throughout the US and Europe. 

    Her websites Journaltherapy and TWInstitute provide lots of information and free resources.

    Kay can be reached via Email:

    📧 kadamslpc@gmail.com

    Mentioned in the episode

    Favorite book/s

    If I were stranded on a desert island, I’d want Ira Progoff’s classic At a Journal Workshop. And several reams of paper and many, many pens.

    Eine deutsche Übersetzung von Ira Progoffs Buch scheint es nicht zu geben.

    My all-time favorite poetry book is Mary Oliver’s New and Collected Poems, Vol. 1. It was my first breathless encounter with some of her now-classics: “Wild Geese,” “The Journey,” “Peonies,” “The Summer Day.” Luscious!

    Deutsche Übersetzung Mary Oliver hier.

    Favorite writing prompt

    Two-in-one: My most reliable prompt is the question, “What’s going on?” wrapped in the sturdy, all-purpose 5-Minute Sprint. The question is useful when I’m overwhelmed, bored, anxious, happy, stuck, mad/sad/scared, or any number of other occasions. The 5-Minute Sprint is because I can always spare 5 minutes, and I know from long practice that the bottom line rises up to meet me when I know that’s all the time  I have. When I focus on what’s going on for 5 minutes, usually by minute 3 I’m on to solutions.

    Alle Links sind freie Links und keine Affiliate-Links. Unterstützt eure lokale Buchhandlung oder bestellt – wenn möglich- über Autorenwelt Shop. (Dort bekommen Autor:innen einen höheren Anteil ausgezahlt als sonst üblich.)

    Erfahrungen aus 40 Jahren Journaling-Workshops

    Gast: Kathleen Adams

    Mit Kathleen hatten wir eine der führenden Lehrerinnen im Bereich Journaling zu Gast. Es war uns eine große Ehre, und wir haben die Episode sehr genossen.

    Dank ihres umfangreichen Wissens als Lehrerin und Forscherin in der Praxis des Journalings wird sie dich auf deiner eigenen Journaling-Reise begleiten. Wir haben wertvolle Einsichten gewonnen, die unsere Art zu lehren in Workshops nachhaltig beeinflussen werden.

    Hier kannst du das englische Transkript herunterladen.
    Und hier das deutsche Transkript.

    Kathleen Adams

    Kathleen Adams ist Psychotherapeutin, Pädagogin und eine wegweisende Journal-Therapeutin mit Sitz in Denver, Colorado, USA.

    Die Mission ihres Unternehmens, des Center for Journal Therapy, ist es, die heilende Kunst und Wissenschaft des Schreibens allen zugänglich zu machen, die sich selbstbestimmte Veränderung wünschen.

    Sie verwirklicht diese Mission, indem sie Pädagog:innen, Moderator:innen, Coaches und Therapeut:innen in der evidenzbasierten Theorie und der standardisierten Praxis des expressiven und therapeutischen Schreibens ausbildet.

    Kay hat 14 Bücher über Schreiben und Heilung veröffentlicht, darunter den Bestseller Journal to the Self; als Herausgeberin/Mitautorin das Sammelwerk Expressive Writing: Foundations of Practice; und gemeinsam mit Deborah Ross Your Brain on Ink.

    Nach 40 Jahren Pionierarbeit kehrt Kay nun zu ihren Wurzeln zurück und leitet fortlaufend Schreibgruppen, Workshops und Veranstaltungen auf Zoom sowie in den USA und Europa.

    Ihre Webseiten Journaltherapy und TWInstitute bieten viele Informationen und kostenlose Ressourcen.

    Kay ist per E-Mail erreichbar:
    📧 kadamslpc@gmail.com

    In der Episode erwähnt

    Lieblingsbuch/ -bücher
    Wenn ich auf einer einsamen Insel gestrandet wäre, würde ich Ira Progoffs Klassiker At a Journal Workshop dabei haben wollen. Und außerdem etliche Riesenschreibblöcke und viele, viele Stifte.

    Mein absolutes Lieblingsbuch mit Gedichten ist Mary Olivers New and Collected Poems, Vol. 1. Es war meine erste atemlose Begegnung mit einigen ihrer inzwischen klassischen Werke: „Wild Geese“, „The Journey“, „Peonies“, „The Summer Day“. Köstlich!

    Deutsche Übersetzung hier.

    Lieblings-Schreibimpuls
    Zwei-in-eins: Mein verlässlichster Impuls ist die Frage „Was ist gerade los?“ eingebettet in den soliden, universell einsetzbaren 5-Minuten-Sprint.

    Die Frage ist hilfreich, wenn ich überfordert, gelangweilt, ängstlich, glücklich, blockiert, wütend/traurig/verängstigt bin – oder in vielen anderen Situationen.

    Der 5-Minuten-Sprint deshalb, weil ich immer 5 Minuten entbehren kann. Und ich weiß aus langer Praxis, dass die Essenz dessen, was wirklich wichtig ist, nach oben steigt, wenn ich weiß, dass ich nur diese Zeit habe. Wenn ich mich 5 Minuten auf „Was ist gerade los?“ fokussiere, finde ich meist ab Minute 3 Lösungen.

  • Kathleen Adams

    Kathleen Adams

    I’m a good podcast guest!“ – That’s how the origin of this episode starts.

    Imagine a quiet, mild evening in May, sitting on a terrace with Michaela and me (Claudia) in the soft light of an early evening. An evening after a day full of writing and reflecting under the guidance of Kathleen Adams. Who is one of the leading teachers in this field for more than 40 years now. Her book „Journal to the Self“ is a classic foundation for our work.

    I’m stunned to be sitting next to her and talking about our podcast, which has just started a couple of weeks ago. We are really excited about a very good start, talk about our guests and how we want to proceed further.

    And then – Kathleen Adams says this sentence. I look at Michaela, and she looks at me; we are both grinning widely. „What did she just say?“ I’m mouthing.

    And what can I say? She is really a very good podcast guest! We enjoyed talking to her tremendously. And we hope you will, too!

    The episode will air on September 2nd, 2025.

    This episode is in English. We will provide an English and a German transcript.


    „Ich bin ein guter Podcast-Gast!“ – Mit diesem Satz beginnt die Geschichte dieser Episode.

    Stellt euch einen ruhigen, milden Maiabend vor. Ihr sitzt mit Michaela und mir (Claudia) auf einer Terrasse, im sanften Licht des frühen Abends. Ein Abend nach einem Tag voller Schreiben und Nachdenken – begleitet von Kathleen Adams. Sie gehört seit über 40 Jahren zu den führenden Persönlichkeiten auf diesem Gebiet. Ihr Buch Journal to the Self ist ein Klassiker und die Grundlage unserer Arbeit.

    Ich bin völlig überwältigt, neben ihr zu sitzen und mit ihr über unseren Podcast zu sprechen, der erst vor ein paar Wochen gestartet ist. Wir freuen uns riesig über den tollen Start, reden über unsere bisherigen Gäste und darüber, wie es weitergehen soll.

    Und dann – sagt Kathleen Adams diesen Satz. Ich schaue zu Michaela, sie schaut zurück – wir grinsen bis über beide Ohren. „Was hat sie gerade gesagt?“, forme ich stumm mit den Lippen.

    Und was soll ich sagen? Sie ist wirklich ein großartiger Podcast-Gast! Das Gespräch mit ihr war ein echtes Vergnügen – und wir hoffen, euch wird’s genauso gehen.

    Die Episode erscheint am 2. September 2025.

    Die Episode wird auf Englisch erscheinen. Wir stellen ein englisches und ein deutsches Transkript zur Verfügung.

  • Neue Folgen!

    Neue Folgen!

    Es geht weiter mit „Tinte & Courage“!

    Danke für euren Support und die vielen positiven Rückmeldungen, die wir bekommen haben. Das hat uns natürlich sehr motiviert, weiterzumachen.

    Ab Anfang August findet ihr hier die Ankündigungen, auf wen ihr euch freuen könnt.
    Und wir können euch schon verraten, dass wir mit unserem ersten Gast einen echten „Knaller“ haben werden. Das Gespräch war unglaublich inspirierend und wir sind jetzt noch am Nachglühen.
    Seid also gespannt…

    Ab 2. September 2025 – 6:00 Uhr gehen die neue Folgen online.
    Immer dienstags.

  • Gestalte dein Blatt!

    Gestalte dein Blatt!

    Gestalte deine Gedanken!

    Gast Michele Falchetto

    In der letzten Folge der 1.Staffel sprechen wir mit Michele Falcetto über Notizbücher und warum der kreative Prozess wichtig ist und nicht das Endergebnis. Wir philosophieren darüber warum wir neugierig bleiben müssen auf andere Meinungen und warum wir uns erlauben sollten zu experimentieren statt nach Perfektion zu streben.

    Die 2.Staffel unseres Podcast startet am 2.9. und wir freuen uns über viele tolle Gäste. Mehr Infos zur 2.Staffel findet ihr ab Mitte August auf unserer Website!

    🎧 Jetzt reinhören!

    Das Transkript der Sendung könnt ihr hier herunterladen. ⬇️
    [Hinweis: Im Moment ist leider nur das automatisch erstellte Transkript verfügbar. Die korrigierte Fassung folgt so bald wie möglich!]

    Michele Falchetto

    Michele ist Produktgestalter, Unternehmer und Erfinder von Moduletto.

    Auf der Webseite erfahrt ihr mehr über Moduletto und könnt die genialen Notizbücher auch bestellen.

    Mit dem Promo-Code tinte-und-courage erhaltet ihr 10% Rabatt auf die Bestellung auf www.moduletto.com

    Ihr könnt Michele und seinen Modulettos auch auf LinkedIn und Instagram folgen.

    📧 info@moduletto.com

    Im Podcast erwähnt

    Lieblingsbuch 

    Michele bekommt Bücher gerne vorgelesen.
    Im Moment ist er sehr begeistert von:
    „Die Macht des Alters- Strategien der Meisterschaft“ – Bazon Brock [Hrsg.] – Ausstellungskatalog. Nur noch antiquarisch verfügbar.

    Lieblings-Selbstcoaching-Schreibübung

    „Clean Desk“ – der komplett leere Schreibtisch am Abend. Geschriebene Gedanken wandern in den Papierkorb, ins Moduletto oder ins spezielle Aufbewahr-Moduletto.

    Und : Jeden Tag mit einem leeren Blatt beginnen. 

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  • Die eigene Stimme finden

    Die eigene Stimme finden

    Gast Anke Spory

    Hör in diese Folge rein, wenn du spüren willst, wie Schreiben nicht nur heilsam, sondern auch kraftvoll politisch sein kann. Wenn du wissen willst, was ein „offener Textschrank“ ist, warum Schreiben Mut braucht – und wie du anfangen kannst, deine Stimme zu erheben. Diese Folge ist eine Einladung zum Innehalten, Schreiben und Weitergehen.

    In dieser tiefgehenden Podcastfolge sprechen wir mit Anke Spory – evangelische Theologin, Pfarrerin, Schreibtrainerin und zertifizierte Coachin – über die Kraft des Schreibens als Werkzeug für persönliche Entwicklung, berufliches Wirken und gesellschaftliche Veränderung.

    Schreiben als Verbindung zu sich selbst
    Anke beschreibt, wie Schreiben seit ihrer Jugend ein Mittel ist, sich mit dem eigenen Inneren zu verbinden – sei es zur Selbstklärung, Verarbeitung oder Vorbereitung auf schwierige Gespräche und Reden oder Predigten.

    Sie spricht über ihre Fähigkeit, Sprachmacht bewusst und verantwortungsvoll einzusetzen – gerade in sensiblen Kontexten wie Beerdigungen oder bei gesellschaftlichen Themen.

    Die Amherst Writers & Artists Methode (AWA):
    Sie stellt die Grundsätze dieser schreibpädagogischen Methode vor – ein wertfreier, sicherer Raum, in dem jeder schreiben darf, unabhängig von Vorbildung oder Herkunft. Feedback bezieht sich nur auf den Text, nicht auf die Person, und würdigt ausschließlich Stärken. Auch Schreibgruppenleiterinnen schreiben mit – auf Augenhöhe.

    Sprachmacht
    Die Podcastfolge beleuchtet auch, wie Sprache und Schreiben – insbesondere für Frauen – eine machtvolle Form der Sichtbarkeit und Selbstermächtigung darstellen. Schreiben ist nicht nur persönlich, sondern oft auch politisch.

    Was du mitnehmen kannst:

    • Wie Schreiben hilft, komplexe innere Vorgänge zu klären und schwierige Themen zu formulieren.
    • Warum es Sinn macht, sich selbst übers Schreiben besser kennenzulernen – auch im beruflichen Kontext, etwa bei Reden und in Meetings.
    • Wie Schreibgruppen nach der Amherst Writers & Artists Methode ein Raum für persönliches Wachstum, Mut und Verbundenheit werden.
    • Warum Schreiben für viele Frauen eine politische Handlung sein kann – als Weg, die eigene Stimme zu finden und zu erheben.

    🎧 Jetzt reinhören!

    Das Transkript der Sendung könnt ihr hier herunterladen. ⬇️

    Anke Spory

    Evangelische Theologin & Pfarrerin I Schreibtrainerin I zertifizierte Coachin (Systemisches Coaching und Berufungscoaching)

    Regelmäßig online Schreib-Refugium nach der Methode von Amherst Writers & Artists. Termine auf der Website und im Newsletter

    Thematische Workshops (Sinn & Stiften, biographisches Schreiben, u.a.)

    Auf ihrer Webseite erfahrt ihr mehr über sie und ihre Arbeitsgebiete.

    Du kannst Anke auch auf LinkedIn und Instagram folgen.

    📧 kontakt@ankespory.de

    Im Podcast erwähnt

    Lieblingsbuch 

    Melissa Felbos – „Body Work“

    Lieblings-Selbstcoaching-Schreibübung 

    Nach einem Schreibimpuls schreiben, der von außen kommt: Eine Gedichtzeile, ein Impuls, den ich in einem Buch gefunden habe, ein Zitat.

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  • Mehr schöne Bücher für die Welt

    Mehr schöne Bücher für die Welt

    Gast Andrea Schiffer

    Andrea Schiffer ist Grafikerin, Verlegerin und Gründerin des Verlags punktgenau.

    Im Podcast erzählt sie die Gründungsgeschichte ihres Verlages und warum Bücher machen für sie das Schönste überhaupt ist, auch wenn die Verlagsbranche keine einfache ist. Man merkt: Andrea möchte, dass Bücher nicht nur inhaltlich überzeugen. sie sollen auch schön sein.

    Wer erfahren möchte, wie ein (eigenes) Buch zum Verleger kommt, ist in dieser Folge auch richtig: Wir sprechen darüber, wie Bücher ausgewählt werden und welche Wege es zum gedruckten Buch gibt.

    Und wir beantworten die wichtigste Frage überhaupt: Wie organisiert man die eigenen Notizbücher!

    🎧 Jetzt reinhören!

    Das Transkript der Sendung könnt ihr hier herunterladen. ⬇️

    Andrea Schiffer

    Geboren in Wels, Oberösterreich. Studierte Malerei, Grafik und Fotografie an der Kunsthochschule Linz. Wollte immer schon nach Wien, mit 21 ist das geglückt, durch einen eher zufälligen Job als Restauratorin. Später widerwillig Umwege durch Büros um dann zum Grafikdesign zu finden. Seit 25 Jahren selbständig, seit 8 Jahren Verlegerin und mit alledem noch immer glücklich. 

    Auf der Verlags-Webseite erfahrt ihr mehr über das Buchprogramm und könnt auch gleich bestellen. 😉

    Du kannst Andrea auch auf facebook und Instagram folgen.

    Im Podcast erwähnt

    Lieblingsbuch 

    Banana Yashimoto – „Kitchen

    Francesca Melandri – „Eva schläft“ + „Alle, außer mir“

    Simone de Beauvoir – „Die Mandarins von Paris“

    Lieblings-Selbstcoaching-Schreibübung 

    „Eat the frog“-Methode aus dem Buch

    Die drei to-dos aufschreibem, die am Lästigsten sind, grün markieren und gleich als Erstes erledigen. Danach beliben nur nochSachen, die man eh‘ gern macht. 😄

    Und:
    Keine Übung, eher: immer einen Notizblock neben dem Bett haben, denn die besten Ideen kommen genau dann, wenn ich das Licht schon abgedreht habe .

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  • Das Gehirn mit Schreiben trainieren

    Das Gehirn mit Schreiben trainieren

    Zu Gast: Lisa Fuchs – Business-Coach, Resilienztrainerin & Safari-Guide

    Diese Folge ist ein inspirierender Impuls für alle, die Journaling nicht nur als kreative Spielerei, sondern als ernstzunehmendes Werkzeug für persönliche und berufliche Entwicklung entdecken möchten.

    Wir sprechen mit Lisa Fuchs darüber, wie persönliches Schreiben – fernab von Grammatikregeln und perfekten Formulierungen – zu einem kraftvollen Werkzeug für Klarheit, Selbstfürsorge und Entscheidungsfindung wird.

    Lisa teilt aus ihrer langjährigen Erfahrung als Coach, wie Schreiben in belastenden Lebensphasen wie Krankheit, Krisen oder Trauer hilft, Orientierung zu finden und emotionale Stabilität zurückzugewinnen. Dabei zeigt sie konkrete Methoden wie „Sprungbrett-Sätze“ , mit denen sich selbst kurze Schreibimpulse im Alltag wirkungsvoll einsetzen lassen – ob im Büro, im Badezimmer oder mitten in der Wildnis Afrikas.

    Besonders spannend: Auch im beruflichen Kontext als Führungskraft bietet Journaling enormes Potenzial – etwa zur Vorbereitung auf herausfordernde Gespräche, zur Reflexion in Führungssituationen oder als mentale Entlastung in stressigen Phasen. Schreiben wird hier zum Mittel, um Abstand zu gewinnen, Handlungsspielräume zu erkennen und neue Lösungsansätze zu entwickeln.

    Ein weiteres Thema: die Kraft von Schreibroutinen im Alltag. Lisa betont, wie wichtig es ist, kleine, persönliche Rituale zu etablieren – nicht als weiteres To-do, sondern als echte Quelle der Selbststärkung. Schreiben trainiert das Gehirn, stärkt die emotionale Resilienz und hilft, den Fokus auf das Wesentliche zu richten – wissenschaftlich belegt und alltagstauglich.

    🎧 Jetzt reinhören!

    📺Oder reinschauen

    Das Transkript der Sendung könnt ihr hier herunterladen. ⬇️

    Lisa Fuchs

    Lisa Fuchs ist Safari Guide, Business Coach und Trainerin mit Schwerpunkt Resilienz & Stressmanagement. 

    Durch ihre langjährige Erfahrung in Industrie und internationalen Märkten kennt sie die Herausforderungen von Führungskräften und Teams aus erster Hand. Und weiß, wie schnell Teammotivation und Erfolg schwinden, wenn stabile Beziehungen fehlen oder anhaltender Stress Selbstwahrnehmung und Selbstführung gefährden. 2019 hängte sie ihren Job an den Nagel und absolvierte die Safari Guide Ausbildung in Afrika, um mehr über Wildnis, Ökosystem und Tierverhalten zu lernen.  

    Dabei entdeckte sie zahlreiche Parallelen zwischen Wildnis und Wirtschaft und gibt ihre Erkenntnisse nun in spannenden und interaktiven Keynotes weiter. 

    In Beratung, Coaching und Training arbeitet Lisa Fuchs mit Menschen und Organisationen daran, Selbstwahrnehmung, Resilienz und mentale Gesundheit zu stärken sowie Zusammenarbeit zu fördern. Dabei vermittelt sie Journaling als Selbstcoachingtool für den privaten und beruflichen Bereich. Ob Schreiben zur Selbstfürsorge, als Vorbereitung auf herausfordernde Gespräche, zur Entscheidungsfindung oder Visionsentwicklung – Lisa ist überzeugt: Stift und Papier sind der beste Coach.  

    Die Stärkung von Frauen in Rolle, Präsenz und Resilienz ist der Innviertlerin (OÖ) ein Herzensanliegen. 

    Auf ihrer Webseite erfahrt ihr mehr über sie und ihre Arbeitsgebiete. Dort kannst du dich auch zu ihrem Newsletter anmelden.

    Du kannst dich mit Lisa auch auf LinkedIn vernetzen:

    Oder ihr eine Mail schreiben:
    📧 office@lisafuchs.eu

    Im Podcast erwähnt

    Lieblingsbuch 

    Deborah Ross, Kathleen Adams – „Your brain on ink“
    –> Zur Zeit leider vergriffen. Manchmal noch antiquarisch zu finden. Es soll wohl Ende 2025 eine Neuauflage heraus kommen. Wir warten gespannt!

    Lieblings-Selbstcoaching-Schreibübung 

    Sprungbrettsätze

    Zum Gedanken sortieren, runterkommen und neuausrichten schreibe ich liebend gerne zu: „Heute beschäftigt mich…“
    z.B. 20 Minuten oder 2 Seiten) 

    In herausfordernden Zeiten – wie gerade jetzt, nach dem plötzlichen Tod meines Vaters, schreibe ich sehr gerne zu:
    „Wofür ich trotzdem dankbar bin…“ 

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  • „Ich geb‘ keine Tipps!“

    „Ich geb‘ keine Tipps!“

    Gast Eva Kuntschner

    Diese Folge ist wahrscheinlich unsere bisher politischste.
    Wir beleuchten die vielen Facetten des persönlichen und wissenschaftlichen Schreibens, die Courage und Beherztheit erfordern, um am Schreiben dranzubleiben.

    Eva diskutiert mit uns den Einfluss unterschiedlich verteilter Ressourcen oder etablierter Machtstrukturen auf Möglichkeiten des Schreibens und warum es gerade jetzt wichtig ist, sich schreibend einzubringen und die Vielfalt im gesellschaftlichen Diskurs zu vergrößern. Dass persönliches Schreiben nicht im Privaten verharren darf, sondern dazu führen muss, sich jetzt einzumischen.

    Einer der beruflichen Schwerpunkte von Eva Kuntschner ist die Ausbildung von Peer-Schreibmentorinnen, das sind Studierende die andere Studierende beim Schreiben begleiten möchten. Wir beschäftigen uns mit der Frage, was es braucht, um sich vor einen Raum voller Leute zu stellen und Schreibübungen anzuleiten. Denn Schreiben ist immer ein Entwicklungsprozess. Man weiß vorher nicht, was rauskommt. Das betrifft sowohl das persönliche wie auch das wissenschaftliche Schreiben. Eva erzählt davon, wie wichtig ihr es ist, eine Community zu schaffen, in der es Unterstützung gibt, wo auch Wissen darüber vorhanden ist, dass Schreiben wirklich schwierig sein kann.

    Du erfährst, warum Eva keine Tipps gibt und was sie an ihrem Beruf am meisten liebt. Und wir reden über Scheitern und Nichtwissen, was für sie beides wichtige Entwicklungszustände sind, die produktive Kraft besitzen.

    Sie erzählt natürlich auch, was persönliches Schreiben für sie selbst bedeutet, was das mit ihren Synapsen zu tun hat und sie verrät uns ihr eigenes, persönliches Jahresschreibprojekt.

    Und immer wieder geht es um Courage oder Beherztheit, auch in der momentanen Situation beispielsweise zu akzeptieren, dass es keine einfachen Antworten gibt. – Immer nach dem Motto: Es gibt keine Entwicklung ohne Verwicklung! Man sich also immer erst auf etwas einlassen muss, bevor überhaupt irgendwas rauskommen kann am anderen Ende. Das gilt für alles, aber für Schreiben gilt das natürlich besonders.

    🎧 Jetzt reinhören!

    📺Oder reinschauen

    Das Transkript der Sendung könnt ihr hier herunterladen. ⬇️

    Eva Kuntschner

    „Ich habe Supervision und Coaching (Universität Wien) studiert und bin Schreibtrainerin und -beraterin (writers‘ studio Wien). Außerdem habe ich einen Abschluss in Anglistik/Amerikanistik (Universität Graz, University of Minnesota). Ich biete alle meine Beratungsformate auf Deutsch und auf Englisch an. 

    Mir macht es Freude, Menschen dabei zu unterstützen, einen Umgang mit beruflichen Herausforderungen zu finden, der für sie stimmig ist. 

    Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Ausbildung von Multiplikator*innen (Peer-Schreibmentor*innen und Schreibtrainer*innen), ein anderer ist das Schreibcoaching mit Dissertand*innen. Für beide Tätigkeiten brauchen alle Beteiligten Courage. 😉“

    Auf ihrer Webseite erfahrt ihr mehr über sie und ihre Arbeit.

    Du kannst dich mit Eva auch auf LinkedIn vernetzen.

    Oder ihr eine Mail schreiben:
    📧 kontakt@evakuntschner.at 

    Im Podcast erwähnt

    Lieblingsbuch 

    Anne Lamott – „Wort für Wort“ / „Bird by Bird“

    Maggie Nelson – The argonauts

    Constance Debré – Love me tender

    Lieblings-Selbstcoaching-Schreibübung

    Ich liebe Listen. Listen sind das neue Schwarz, Listen gehen immer:

    • To-do-Listen
    • Leselisten
    • Einkaufslisten (dafür hab ich sogar eine Listen-App 😉
    • Have-done-Listen
    • Packlisten
    • Geschenksliste

    … und aus dem Podcast:

    • 100 Dinge, auf die ich verzichten kann-Liste

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  • Zeichnen und Schreiben

    Zeichnen und Schreiben

    Zu Gast: Nicole Woltmann

    Mit Nicole Woltmann ist eine Frau zu Gast, für die Notizen machen schon seit ihrer Kindheit bedeutet (auch) zu zeichnen. Zuerst den Blumenkohl auf dem Einkaufszettel, später Kritzeln im Schulheft und dann buntes Mitnotieren im Studium.

    Inzwischen weiß sie als u.a. studierte Psychologin und Neurobiologin, dass Zeichnen zusammen mit Schreiben dazu beiträgt, dass wir besser lernen und uns Dinge besser merken können.

    Also schnappt euch Zettel und Stift und doodelt mit, wenn Nicole von den drei Bereichen erzählt, in denen sie Sketchnoting und Journaling besonders hilfreich findet: Zum Fokussieren und Ausrichten, beim Reflektieren im persönlichen Wachstum und schließlich einfach um Energie zu tanken und „Me-time“ zu haben.

    Außerdem bringt sie uns gleich eine ganze Liste an wunderschönen Büchern mit, die sich nicht nur gut lesen, sondern auch bezaubernd illustriert sind.

    🎧 Jetzt reinhören!

    📺Oder reinschauen

    Das Transkript der Sendung könnt ihr hier herunterladen. ⬇️

    Nicole Woltmann

    Nicole Woltmann ist Diplompsychologin und Systemische Coach (DGSF) mit Weiterbildungen in Akzeptanz-Commitment-Therapie, Design Thinking und Positiver Psychologie.

    Sie arbeitet als Personalentwicklerin an der Leuphana Universität Lüneburg. Als freiberufliche Coach begleitet sie mit visuellen Methoden die gesunde (Selbst-) Führung, Resilienzförderung und kreative Potenzialentfaltung.

    Sie ist Gastgeberin des Journaling Barcamps in Hamburg. Ihr Lebensmittelpunkt liegt im Alten Land, Niedersachsen. 

    Auf ihrer Webseite erfahrt ihr mehr über sie und ihre Arbeitsgebiete.

    Du kannst Nicole auch auf LinkedIn und Instagram folgen.

    Oder Nicole eine Mail schreiben:

    📧 info@nicolewoltmann.de 

    Im Podcast erwähnt

    Lieblingsbücher 

    Toko-pa Turner – „The Dreaming Way“

    Diana Meier-Soriat – „Scetch your day

    Lisa Aisato – „Alle Farben des Lebens“

    Clare Walker Leslie – „Keeping a nature journal“
    Youtube video mit ihr, hier klicken.

    Lieblings-Selbstcoaching-Schreibübung 

    „meet your mentor“

    Eine Karte aus einem Kartenset mit Portraits verschiedenster Menschen ziehen und sich diese Person als Mentor vorstellen und um Rat fragen.

    Einen Dialog mit diesem Menschen aufschreiben. Eventuell Fragen stellen wie: Welche Perspektive hätte diese Person? Wie würde meine Schwierigkeit sehen? Was würde diese Person mir vielleicht sogar raten?

    Die erwähnten Kartensets gibt es hier.

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  • Alles wird gut, Oida!

    Alles wird gut, Oida!

    Gast Eva Karel

    Eva Karel ist Yoga-Lehrerin, Autorin und Podcasterin. Sie hat bereits zwei sehr erfolgreiche Yoga-Bücher veröffentlicht und unterrichtet in Wien an der Uni.

    Ihr Humor ist legendär und ist auch in unserem Podcast zu spüren. Sie spricht über ihre Erfahrung mit dem persönlichen Schreiben und wie sehr ihr Notizbuch ihr hilft, in turbulenten Zeiten nicht durchzudrehen.

    Schreiben als Selbstermächtigung
    Eva nimmt uns mit auf ihre persönliche Reise: Vom diffusen Ideenchaos im Kopf hin zu klaren, handschriftlich formulierten Gedanken. Schreiben ist für sie ein lebensnotwendiges Ventil. Indem sie „Sand ins Getriebe“ streut, gewinnt sie Abstand zu permanenten Reizen und trifft wieder bewusstere Entscheidungen.

    Improvisation & Imperfektion als Kreativmotor
    Gute Nachrichten für alle Perfektionist:innen: Eva schwört auf das „gewagte Dahinwurschteln“. Ohne 5-Schritte-To-Do-Plan startet sie Projekte aus der Imperfektion heraus – und landet immer wieder bei großen Wirkungen, wie z.B. das spontane Atelier-Orakel an der Fensterfront: Aus ihren Experimenten sprießen lebendige Ideen, weil sie bereit ist, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Nach dem Motto: Wer sich selbst zu viel Druck macht, verpasst das, was wirklich entstehen will.

    Humor und Körperintelligenz stärken die Resilienz
    Yoga und Hundespaziergänge sind für sie mehr als bloße Bewegung – sie sind Dialog mit dem eigenen Körper. Sie lehrt, achtsam auf somatische Signale zu hören und negative Spannung über gezielte Ausatmung loszulassen. In Kombination mit feiner Selbstironie entsteht ein kraftvolles Gegenmittel gegen Stress, Selbstzweifel und Burnout.

    Drei Mitbringsel für deine Schreibpraxis

    1. Haltung statt Technik: Schreiben funktioniert nicht als normiertes Rezept, sondern als innerer Prozess – als ehrlicher Blick auf das, was gerade ist.
    2. Feiere Unvollkommenheit: Ohne Wagnis kein Wachstum. Scheitern ermöglicht echte Freiheit und eröffnet kreative Räume, die im perfekten Entwurf verwehrt blieben.
    3. Vertrau deinem Körper: Dein Leib ist kein störrisches Hindernis, sondern ein treuer Begleiter mit präzisen Sensoren für Lust und Limits – hör hin, bevor der Kopf übernimmt.

    Eva Karel inspiriert uns, den Stift in die Hand zu nehmen und mutig loszulegen. Hör dir die Folge an, lass dich anstecken von ihrem Improvisationsgeist und finde deinen ganz persönlichen Schreib- und Lebensrhythmus!

    🎧 Jetzt reinhören!

    📺Oder reinschauen

    Das Transkript der Sendung könnt ihr hier herunterladen. ⬇️

    Eva Karel

    Eva Karel ist Autorin, Uni-Lektorin und Yogalehrerin. Sie lebt mit meinen beiden Söhnen, einem sehr lustigen Hund und zwei fragwürdigen Katzen in Wien und navigiert mit größtmöglichem Humor durch diese hatscherte menschliche Existenz. (Weil ja ziemlich viel Wunderbares in all den Rissen und Holprigkeiten, den Falten und Eigenheiten steckt.) 

    Seit 23 Jahren ist die Yogamatte ihr natürliches Habitat. Die Mission lautet: Zum Tüfteln anstiften! Zum Beheimaten in uns selbst – fernab von Perfektionsbestrebungen. Eva Karel bringt Menschen bei, ihre Körper schelmisch zu becircen, schmunzelnd zu bezärteln, gähnend-genüsslich Platz zu schaffen. 

    Auf ihrer Webseite erfahrt ihr mehr über sie, ihre Bücher und ihre Yogakurse und Workshops.

    Du kannst Eva auch auf Instagram und Facebook folgen.

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    Ihr Podcast

    Om, Oida – Ein Podcast ohne Maskerade

    Auf allen gängigen Podcast-Plattformen.

    Im Podcast erwähnt

    Bücher von Eva Karel

    „Om, Oida“ – Yoga ohne Maskerade

    „Om, Oida 2“ – Yoga lehren ohne Maskerade

    „Alles wird gut, Oida!“ – Nicht deppert werden in wilden Zeiten

    Alle erschienen im Verlag punktgenau.

    Lieblingsbuch 

    Viktor Frankl – „Trotzdem Ja zum Leben sagen“

    Weitere erwähnte Bücher:

    Peter Levine – „Sprache ohne Worte“

    Bessel van der Kolk „Das Trauma in dir“/ „The body keeps the score“

    Julia Cameron – „Von der Kunst des kreativen Schreibens“

    Anne Lamott – „Wort für Wort“ / „Bird by Bird“

    Lieblings-Selbstcoaching-Schreibübung 

    Vervollständige diesen Satzanfang:

    „Wenn ich keine Angst hätte, würde ich…“

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